Ernährung & Kinderwunsch

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Planung einer Schwangerschaft und bei der Unterstützung der Fruchtbarkeit. Hier sind einige Ernährungstipps im Zusammenhang mit dem Kinderwunsch:

  • Folsäure: Eine ausreichende Zufuhr von Folsäure (auch als Folsäure oder Vitamin B9 bekannt) ist entscheidend für die Entwicklung des Neuralrohrs des Babys und kann das Risiko von Neuralrohrdefekten reduzieren. Frauen im gebärfähigen Alter wird empfohlen, täglich etwa 400 Mikrogramm Folsäure einzunehmen, idealerweise bereits vor der Empfängnis und während der ersten Schwangerschaftswochen.
  • Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, magerem Eiweiß (z. B. Geflügel, Fisch, Hülsenfrüchte) und gesunden Fetten ist, ist wichtig. Versuchen Sie, verarbeitete Lebensmittel und stark zuckerhaltige Getränke zu reduzieren.
  • Eisen: Frauen mit niedrigem Eisenstatus haben möglicherweise Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Achten Sie darauf, genügend eisenreiche Lebensmittel wie mageres Fleisch, Hülsenfrüchte, Spinat und Vollkornprodukte in Ihre Ernährung aufzunehmen.
  • Omega-3-Fettsäuren: Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA (Docosahexaensäure), sind wichtig für die Entwicklung des Gehirns und der Augen des Babys. Sie finden sich in Fisch (vorzugsweise fetthaltigen Sorten wie Lachs), Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen.
  • Vitamin D: Eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung ist wichtig für die Knochengesundheit und das Immunsystem. Sie können Vitamin D aus der Sonneneinstrahlung auf die Haut und aus bestimmten Lebensmitteln wie angereicherter Milch, Eiern und Fisch beziehen.
  • Gewicht im Griff behalten: Übergewicht oder Untergewicht können die Fruchtbarkeit beeinflussen. Ein gesundes Körpergewicht kann die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft verbessern.
  • Alkohol und Koffein: Der Konsum von Alkohol sollte während der Schwangerschaft vermieden werden. Wenn Sie versuchen, schwanger zu werden, sollten Sie Ihren Alkoholkonsum einschränken. Eine moderate Aufnahme von Koffein ist in der Regel sicher, aber es wird empfohlen, den Konsum zu begrenzen, da übermäßiges Koffein die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.
  • Vermeiden Sie Rauchen und Drogen: Rauchen und der Gebrauch von Drogen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und Risiken für das ungeborene Kind darstellen. Es ist ratsam, diese Substanzen vollständig zu vermeiden.
  • Stressbewältigung: Stress kann sich auf die Fruchtbarkeit auswirken. Entwickeln Sie Bewältigungsstrategien wie Sport, Entspannungstechniken oder Gespräche mit einem Therapeuten, um den Stress zu reduzieren.
  • Pränatale Vitamine: Es kann sinnvoll sein, pränatale Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel in Absprache mit Ihrem Arzt einzunehmen, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Nährstoffe erhalten.

Denken Sie daran, dass die Ernährung nur ein Teil des Gesamtbildes ist, wenn es um die Fruchtbarkeit geht. Es ist wichtig, auch andere Aspekte Ihrer Gesundheit und Lebensweise zu berücksichtigen und bei Bedarf professionelle medizinische Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder einer Ernährungsberaterin, um einen auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittenen Ernährungsplan zu entwickeln.